Einblicke in unsere wissenschaftliche Arbeit

Evidenzbasierte Praxis
Warum Studien für unsere Therapie wichtig sind

Maßgeblich für unsere Arbeit ist es, grundlegende wissenschaftliche Kenntnisse, praktische Expertise, Intuition und Erfahrungswerte so miteinander zu vereinbaren, dass wir in der Lage sind für jeden Teilnehmenden an unseren Angeboten den bestmöglichen Versorgungsansatz zu finden. Der zugrundeliegende Prozess lässt sich wie folgt darstellen:

  • Problem identifizieren und analysieren (Erstgespräch/ Anamnese - Blick in die Akte)

  • Relevante Forschungsarbeiten und Studien recherchieren bzw. zu Rate ziehen

  • Nutzen, Risiken und Alternativen eines Ansatzes für ein bestimmtes Ziel bewerten

  • Ein Programm aufgrund von Feedback und den Ergebnissen des Patienten basierend anzupassen (z.B. Trainingsparameter wie Kraftfähigkeit, Ausdauerleistung)

  • Auf die Werte und Vorlieben/ Bedürfnisse eines Patienten eingehen


Aktuelle Forschungsprojekte:

  • Move-Onko

    Ziel des Projektes ist es eine bislang fehlende, relevante multiprofessionelle Versorgungsstruktur zur Bewegungsförderung und -therapie als Schnittstelle zwischen onkologischer Versorgung und vorhandenen bzw. sich im Entwicklungsprozess befindlichen bewegungstherapeutischen Angeboten in der Fläche zu implementieren. Über bedarfs- und nebenwirkungsorientierte Versorgungspfade soll möglichst vielen Betroffenen der Zugang zu bedarfsorientierten und wohnortnahen qualitätsgesicherten Bewegungstherapie-Angeboten und damit zum supportiven Potenzial von Bewegung ermöglicht werden. Mehr Infos unter: https://move-onko.de/

  • ATME-N

    Im Rahmen der ATME-N Studie absolvieren Menschen mit einem diagnostizierten Lungenkrebs im Zeitraum von einer Woche vor der geplanten Operation, zwei Ausdauer-Trainingseinheiten (intensive Belastungen). Mit Hilfe von Laboruntersuchungen soll nach der OP nachgewiesen werden, dass das Immunsystem der Teilnehmenden durch das Training, eine positive Reaktion auf die Zellumgebung in der Lunge auslösen kann.

  • INTEGRATION

    Das INTEGRATION-Projekt umfasst ein neu entwickeltes Versorgungsprogramm, bei dem Krebspatienten begleitend zur systemischen Erstlinientherapie, von Anfang an und bereits vor Auftreten erster Symptome, eine aufeinander abgestimmte sowie an den jeweiligen individuellen Bedarf angepasste Ernährungs- und Bewegungstherapie erhalten. Mittels einer in das Programm integrierten, prospektiv-randomisierten Studie werden die Effekte der neuartigen Versorgungsform mit der derzeitigen Regelversorgung (Physiotherapie und Ernährungsberatung auf Verordnung und fakultativ) verglichen. Weitere Informationen zur INTEGRATION Studie finden Sie hier.

Krebsforschung Rhein/Main e.V.

Helfen Sie uns, neue Behandlungswege zu erforschen

Der gemeinnützige Verein (gegründet 1992) fördert eine Patienten-orientierte Forschung sowie die Entwicklung von experimentellen Behandlungsformen - und das immer unter der Prämisse einer individuellen ganzheitlichen Betreuung. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern und ihren Lebensmut zu stärken.

Der Verein fördert:

  • Junge Wissenschaftler in Kliniken

  • Grundlagenforschung

  • Sachmittel und Therapie- sowie Laborbedarf

  • Weiterbildungsmaßnahmen

  • Reisekosten zum Besuch relevanter Fachtagungen

  • Fachliteratur


Die Stiftung Leben mit Krebs engagiert sich seit 2005 erfolgreich dafür, die Lebensqualität von Menschen während und nach einer Krebserkrankung entscheidend zu verbessern. Wissenschaftliche Studien belegen, dass sportliche und soziale Aktivitäten deutlich zur Verminderung von Therapienebenwirkungen und damit zur Verbesserung der Prognose beitragen können.

Die Stiftung finanziert, im Rahmen von vielfältigen Förderprojekten, u.a. Therapeut*innen, die Sport- und Bewegungsprogamme durchführen.

Unterstützen Sie die Stiftung, damit noch mehr Menschen mit einer onkologischen Erkrankung eine bessere Lebensqualität erLEBEN dürfen - Hier klicken


Unser Institut und somit unsere Arbeit ist auf eine Förderung von z.B. der Stiftung Leben mit Krebs oder der Deutschen Krebshilfe angewiesen.

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Krebsforschung Rhein/Main e.V.
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Verwendungszweck: Sporttherapie

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